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Judasbaum

AUSSAAT

Vorheriges Stratifizieren unterstützt die Keimung: Die Samen in ein Gefäß mit Sand legen und eine Woche in den Kühlschrank stellen. Anschließend 12h in lauwarmem Wasser quellen lassen. Das Saatgut 1cm tief in Anzuchterde oder Quelltabletten verteilen, konstant feucht halten und Staunässe vermeiden. Hell stellen. Mit Klarsichtfolie abdecken, Löcher einstechen und Folie alle 2–3 Tage lüften, um Schimmelbildung vorzubeugen. Keimung: 20–40 Tage, 20–25 ºC.

PFLEGE

Dieser kleine, sommergrüne Baum ist in Vorderasien und Südeuropa beheimatet. Er beeindruckt im Frühjahr mit umwerfenden, leuchtend rosa und karminroten Schmetterlingsblüten. Der Judasbaum liebt sonnige, warme und windgeschützte Standorte mit durchlässigen, sandigen und neutralen Böden. Er schätzt einen nach Süden ausgerichteten Platz. Feucht halten, Staunässe vermeiden. Zwischen Mai und August regelmäßig düngen, auf stickstoffarmen Dünger achten. Die Pflanze ist frostempfindlich und überwintert gern hell bei 8–15 ºC. Der Judasbaum ist sehr schnittverträglich und kann in vielen verschiedenen Formen gehalten werden, ob aufrecht, als Kaskade, Solitär oder Mehrfachstamm. Wenn du wunderschöne Blüte genießen möchtest, schneide die Pflanze erst nach der Blütezeit zurück.

Der Judasbaum: Ein Traum in Rosa

Dieser kleinere Baum oder Strauch mit den auffälligen rosaroten Blüten ist in der Bonsaiform eine ganz besondere Augenweide. Im südeuropäischen Mittelmeerraum und Vorderasien beheimatet, wird der Judasbaum im Nahen Osten auch als Heilpflanze geschätzt. Der Baum wird selten von Krankheiten befallen und ist somit ideal als Bonsaibäumchen geeignet. Mit seiner zauberhaften Blütenpracht wird er dein Zuhause verschönern!

Blüten und Früchte des Judasbaums

Aus pflanzenkundlicher Sicht ist der Judasbaum ebenfalls ganz besonders interessant – er ist eines der wenigen Gehölze, die in der Lage sind am älteren Holz, beispielsweise dem Baumstamm, Blüten auszubilden (Cauliflorie). Besagte Blüten werden mitunter zur Dekoration von Speisen verwendet. Die Früchte, die aus den Blüten entstehen, erinnern optisch an Zuckererbsen, da der Judasbaum in die Familie der Leguminosen gehört. Dies findet sich auch im botanischen Namen wieder: Der lateinische Zusatz "siliquastrum" kommt vom Begriff "siliqua", was "Schote" bedeutet.

Anspruchsvoll, aber lohnenswert!

Die Bonsaianzucht dieser Sorte ist nicht ganz einfach, wird sich aber lohnen! Als eine der reich blühenden Bonsaisorten verzaubert uns der Judasbaum mit seinen rosafarbenen Blütenständen. Der Judasbaum liebt sonnige, warme und windgeschützte Standorte mit durchlässigen, sandigen und neutralen Böden. Er schätzt einen nach Süden ausgerichteten Platz. Er sollte im Winter unbedingt geschützt stehen, da er sehr frostempfindlich ist. Das dekorative Bonsaibäumchen kann in vielerlei Form gestutzt werden, ob aufrecht, als Kaskade, Solitär oder Mehrfachstamm.

Was bedeutet Bonsai eigentlich?

Das Wort Bonsai stammt aus dem Chinesischen und heißt übersetzt "kleiner Baum in der Schale". Ein Bonsaibaum entsteht aus ganz "normalen" Baumpflanzen, welche bereits als Jungpflanzen beschnitten, gedrahtet und gestutzt werden, um ihre besonderen Formen in einer Größe von 15 bis 80 Zentimetern zu erhalten. Es gibt viele Möglichkeiten, die Form eines Bonsaibaums zu beeinflussen. Die Europäische Lärche lässt sich beispielsweise wunderbar in Treppen formen, während sich die Japanische Schwarzkiefer eher aufrecht gestalten lässt.

Botanischer Name:	Cercis siliquastrum
Pflanzenanzahl ca.:	5
Kategorie:	Bonsai

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