Bärlauch

Sorte: Mehrjährig
Botanischer Name: Allium ursinum
Pflanzenanzahl ca.: 30
Kategorie: Kräuter
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Beschreibung
  • Samenfestes premium Saatgut für köstlichen Bärlauch
  • Nicht chemisch gebeizt und 100% ohne Gentechnik
  • Frische und aromatische Küchenkräuter ganz einfach selbst anbauen
  • Ideal für die Aussaat im Kräuterbeet
  • Ausführliche Informationen zu Anbau, Ernte und Inspirationen zum Verzehr auf jedem Tütchen
  • Schwierigkeit: Sehr anspruchsvoll (Ernte im 2. Jahr)
  • Dazu passend

    Bärlauch

    AUSSAAT

    Aussaaten im Spätsommer bis Herbst, die Kaltkeimer brauchen niedrige Temperaturen und keimen frühestens im darauffolgenden Frühjahr. Die Samen mit 5cm Abstand aussäen, mit 1-2cm Erde abdecken und zum Schutz vor Vögeln evtl. mit Reisig abdecken. Bärlauch liebt schattige Plätze mit luftiger Erde. Am besten wächst er auf nährstoff- und humusreichem Gartenboden.

    ERNTE

    Die ausgewachsenen Blätter können von März bis April geerntet werden, bis die Knospenbildung einsetzt. Achte bloß immer darauf, dass du Bärlauch nicht mit den ähnlich aussehenden und zum Verzehr giftigen Maiglöckchen verwechselst. Es kann sein, dass der Bärlauch im folgenden Jahr von selbst erneut wächst.

    TIPPS ZUM KOCHEN & WÜRZEN

    Bärlauch gehört mit seinem zarten, würzigen Knoblaucharoma zu den beliebtesten Gewürz- und Aromapflanzen des Frühjahrs. Die jungen Blätter vor der Blüte und sogar die feingehackten Zwiebeln lassen sich bestens zum Würzen von Suppen, Salaten oder Quarkspeisen verwenden.

    Frischen Bärlauch ernten – So einfach geht's

    Um das bestmögliche Geschmackserlebnis zu erhalten, ist es empfehlenswert, die saftig grünen Blätter kurz vor dem Verzehr mit einer kleinen Schere direkt über dem Boden abzuschneiden. Am besten ist es, pro Pflanze immer nur ein Blatt abzuschneiden, denn so hat sie genug Energie für den Neuaustrieb. Die ideale Erntezeit ist zwischen März und April, manchmal kannst du die köstlichen Bärlauchblätter auch im Mai noch ernten – bevor die Blüte einsetzt. 

    Der würzige Allrounder in der Frühjahrsküche

    Der kräftig-würzige Bärlauch ist ein absoluter Genuss auf zahlreichen herzhaften Speisen! Aufgrund ihres intensiven und scharfen Geschmacks reichen bereits wenige Blätter für die Zubereitung aus – sie lassen sich dabei ganz ähnlich wie Knoblauch oder Schnittlauch verwenden. Frisch geschnittener Bärlauch ist ein tolles Highlight auf Brot, auch verfeinert er Nudelgerichte, Suppen und Salate. Unser Favorit ist hausgemachtes Bärlauchpesto – mit etwas Olivenöl, Parmesan und Pinienkernen lässt sich ein köstlicher Dip zaubern! Die zarten weißen Blüten kannst du ebenfalls verwenden, sie bilden eine bezaubernde Dekoration auf sämtlichen Gerichten.

    Einfache Haltbarmachung von Bärlauch

    Frisch geerntete Bärlauchblätter lassen sich zu Bündeln gebunden kopfüber trocknen. Am besten eignet sich dafür ein dunkler, luftiger und kühler Ort. So ist das Würzkraut gleich mehrere Monate haltbar – rechne jedoch damit, dass das intensive Aroma nach der Trocknung etwas nachlässt. Einfrieren lassen sich die frisch geernteten Wildkräuter ebenfalls! Weiterhin kannst du deinen klein geschnittenen Bärlauch in Weinessig oder Olivenöl konservieren. Nach etwa zwei Wochen Lagerung den Essig und das Öl filtern und in Flaschen abfüllen, und fertig sind dein hausgemachter Bärlauchessig und köstlich-würziges Bärlauchöl!

    Bärlauch erkennen und nicht verwechseln

    Unser geliebtes Frühlingskraut hat leider zwei giftige Doppelgänger – Maiglöckchen und Herbstzeitlose. Mit ein paar Tipps kann man jedoch ganz einfach sichergehen, diese nicht zu verwechseln: Achte darauf, dass dein Bärlauch immer einen intensiven Knoblauchgeruch verströmt. Auch die Bärlauchblüte riecht leicht nach Knoblauch. Die Blattunterseite ist matt, während die Blätter aus einzelnen Stängeln aus dem Boden wachsen. Die Blätter der Maiglöckchen hingegen riechen neutral, wobei ihre Blüten angenehm duften. Die Blattunterseite ist wie die Oberseite recht glatt, außerdem wachsen pro Stiel nicht eines, sondern gleich zwei Blätter aus der Erde. Herbstzeitlose sehen zwar Bärlauch ebenfalls ähnlich, blühen aber erst im Herbst. Außerdem ist ihr Geruch ebenfalls neutral. Also: Schnuppern, Stiele und Blattunterseite betrachten und schon bist du auf der sicheren Seite!