Vergissmeinnicht

Sorte: Blaues Vergissmeinnicht
Botanischer Name: Myosotis sylvatica
Pflanzenanzahl ca.: 200
Kategorie: Blumen
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Beschreibung
  • Samenfestes premium Saatgut für bezaubernde Vergissmeinnicht
  • Nicht chemisch gebeizt und 100% ohne Gentechnik
  • Malerische, insektenfreundliche Blumen ganz einfach selbst anpflanzen
  • Ideal für die Anzucht in Kübeln und im Freiland
  • Ausführliche Informationen zu Anbau und Pflege auf jedem Tütchen
  • Schwierigkeit: Auch für Anfänger geeignet – blüht im 2. Jahr
  • Dazu passend

    Vergissmeinnicht

    Ein himmelblaues Blütenmeer aus zierlichen Vergissmeinnicht ist in Frühjahr und Sommer ein traumhafter Anblick in der Natur. Das Vergissmeinnicht ist trotz seines zarten Wuchses ein recht robustes Pflänzchen, unkompliziert in der Aufzucht. Es gehört zu den ersten Blumen, die im Frühjahr wieder Farbe in die Gärten bringen, und so lohnt sich die Aussaat allemal, auch wenn diese sanfte Schönheit erst im zweiten Jahr blüht. Vergissmeinnicht ist dabei nicht nur für Beete und Steingärten, sondern auch für den Anbau in Kübeln und Töpfen wunderbar geeignet. Auch als Schnittblume ist diese Pflanze lange haltbar.

    AUSSAAT

    Das Vergissmeinnicht schätzt halbschattige Standorte mit durchlässigen, lockeren Böden. Die Samen zur Vorzucht ab Mai in Schalen oder kleinen Töpfen aussäen und nicht oder nur dünn bedecken, andrücken und gleichmäßig feucht halten. Später auf größere Pflanzgefäße pikieren. Staunässe vermeiden. Alternativ kann ab Juli auch eine Direktsaat im Freiland erfolgen. Keimung: 14–20 Tage bei 18–20 °C. Kühl überwintern, bei Überwinterung im Freiland Frostschutz anbringen. Vergissmeinnicht blüht bei guter Witterung im Folgejahr schon ab März.

    Vergissmeinnicht – Das blaue Mausohr

    Das Vergissmeinnicht gehört zur Familie der Raublattgewächse und wird umgangssprächlich auch "Mausohr" (griechisch: Myosotis) genannt, eine Bezeichnung, die sich auf die Blattform des zarten Pflänzchens bezieht. Seit dem 16. Jahrhundert waren besonders das Sumpf-Vergissmeinnicht und das Acker-Vergissmeinnicht als Wildpflanze bekannt. Wohl um 1830 begann man in England und Deutschland, das himmelblaue Blümchen auch als Zierpflanze in Gärten zu kultivieren, während Ende des 19. Jahrhunderts weitere Sorten gezüchtet wurden. Heute gibt es weltweit etwa 50 Vergissmeinnicht-Arten. Zu den bekanntesten zählen das Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica), das Alpen-Vergissmeinnicht (Myosotis alpestris) und das Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis).

    Woher hat das Vergissmeinnicht seinen Namen?

    Um den Ursprung seines ganz besonderen Namens ranken sich viele Mythen. Einer Sage nach ging einst ein Liebespaar entlang der Donau spazieren, wo das Mädchen eine blaue Blume entdeckte. Ihr Liebster stieg hinunter, um ihr diese zu pflücken, fiel dabei ins Wasser und wurde vom Strom mitgerissen. Er konnte ihr zum Abschied die Blumen zu Füßen werfen und dabei zurufen: "Vergiss mein nicht!" Eine andere Legende besagt, das zarte blaue Blümchen erinnere an die Augenfarbe der frisch Verliebten, weshalb man sich diese Blume auch gern als Treuebeweis schenkte. Auch in vielen anderen Sprachen trägt die Bezeichnung der Pflanze eine ähnliche Bedeutung, beispielsweise auf Englisch "Forget-me-not" und auf Französisch "Ne m'oubliez pas".  

    Aussaat und Pflege von Vergissmeinnicht

    Die bezaubernden Frühblüher schätzen halbschattige Standorte mit durchlässigen, frisch aufgelockerten Böden. Die Samen zur Vorzucht ab Mai in Schalen oder kleinen Töpfen aussäen und nicht oder nur dünn bedecken, andrücken und gleichmäßig feucht halten, Staunässe vermeiden. Im Herbst können die Jungflanzen ausgepflanzt werden. Alternativ lassen sich die Samen ab Juli auch direkt im Freiland oder in Töpfen aussäen. Dabei einen Reihenabstand von 30cm einhalten. Die Pflanzen sind sehr robust und pflegeleicht. Bei hoher Trockenheit sollte regelmäßig gegossen werden. Im Winter ist ein Frostschutz empfehlenswert. Vergissmeinnicht blüht bei guter Witterung im Folgejahr schon ab März.

    Vergissmeinnicht: Symbol der Erinnerung und Liebe

    Pflanzen dienen nicht nur zur Verschönerung von Gärten und Parks, viele von ihnen tragen eine tiefe, jahrhundertealte Symbolik mit sich. Ein ganz bekanntes Beispiel ist dafür das Vergissmeinnicht. Es erinnert an die menschliche Sehnsucht nach Treue und Ewigkeit. Mit Rosen, Veilchen und Stiefmütterchen zu einem Strauß gebunden bildete das Vergissmeinnicht ein beliebtes Geschenk zum Valentinstag. Frauen gaben ihren Männern Anhänger mit einer Locke und Vergissmeinnicht Blüten mit auf den Weg, wenn sie in den Krieg zogen. Diese Blume dient als Symbol der Erinnerung an die Toten der Weltkriege, ebenso wie die Remembrance Poppy (die Mohnblume) im Commonwealth. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. verwendet die Blüte des Vergissmeinnichts in seinem Logo. Allgemein ist diese zauberhafte Pflanze heutzutage ein internationales Symbol für Erinnerung, liebevollen Abschied und den Wunsch, im Gedächtnis eines geliebten Menschen zu bleiben.