Rhabarber

Sorte: Roter Rhabarber
Botanischer Name: Rheum rhabarbarum
Pflanzenanzahl ca.: 5
Kategorie: Obst
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  • Bald wieder erhältlich
Beschreibung
  • Samenfestes premium Saatgut für saftigen Rhabarber
  • Nicht chemisch gebeizt und 100% ohne Gentechnik
  • Frische und aromatische Obstpflanzen ganz einfach selbst anbauen
  • Ideal für die Anzucht im Freiland
  • Ausführliche Informationen zu Anbau, Ernte und Inspirationen zum Verzehr auf jedem Tütchen
  • Schwierigkeit: Anspruchsvoll
  • Dazu passend

    Rhabarber

    Sorte: Roter Rhabarber

    AUSSAAT

    Rhabarber liebt sonnige Standorte mit humusreichen, durchlässigen und sandigen Böden mit viel "Tiefgang". Die Samen in Pflanzgefäße mit nährstoffreicher Aussaaterde oder Quelltabletten legen, leicht mit Erde bedecken. Feucht halten. Keimung: 6 – 10 Tage bei 10 – 15º C, nach der Keimung pikieren. Eine Herbstaussaat ist im September möglich. Die Jungpflanzen später auf 1m Abstand vereinzeln. Das Gartenbeet vor dem Einpflanzen umgraben und Unkraut entfernen. Als Starkzehrer freut sich Rhabarber auch über die Nähe zum Komposthaufen. Regelmäßig gießen und düngen, Staunässe vermeiden. Die Anzucht von Rhabarber benötigt etwas Geduld und ist manchmal nicht sofort von Erfolg gekrönt – das Warten lohnt sich jedoch allemal!

    ERNTE

    Geerntet wird der Rhabarber ab dem zweiten Jahr. Reife Rhabarberstengel sind glatt, etwa 25cm lang und rot-grünlich gefärbt. Zur Ernte werden sie aus dem Boden herausgedreht (nicht schneiden, da sich sonst Faulstellen bilden). Am 24. Juni endet traditionell die Erntezeit – den Rest des Jahres braucht die Pflanze, um sich zu erholen.

    VERZEHR

    Dieser chinesische Frühjahrsliebling wirkt mit seiner leicht säuerlichen Note sehr erfrischend, sollte aber nicht roh gegessen werden. Er eignet sich jedoch wunderbar zur Herstellung von Kompott und köstlicher Marmelade sowie als Zutat von frischem Kuchen.

    Wo kommt der Rhabarber her?

    Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet "rheum barbarum" soviel wie die "fremde Wurzel". Seit Jahrtausenden wird Rhabarber in Asien verzehrt und als Heilpflanze verwendet. Die Gebirgspflanze ist zwischen dem Pamirgebirge, Himalaya, China und der Mongolei heimisch. Über Jahrhunderte importierte man das damals äußerst teure Rhabarberpulver, hergestellt aus der giftigen Wurzel der Pflanze, über die Seidenstraße nach Europa, um es als Heilmittel gegen tropische Darmkrankheiten einzusetzen. Die Pflanze selbst gelangte erst im 16. Jahrhundert nach Europa und wurde zunächst in Großbritannien verzehrt. In Deutschland wird das Knöterichgewächs seit dem 19. Jahrhundert angebaut, was wohl daran lag, dass zu dieser Zeit der Zucker günstiger wurde und man die sauren Stengel zu genießbarem Kompott verarbeiten konnte. 

    Rhabarberkuchen: Sauer macht lustig!

    Bis in den Juni hinein kannst du die reifen, tiefroten Rhabarberstengel ernten. Zur Ernte werden diese aus dem Boden herausgedreht – nicht geschnitten, da sich sonst Faulstellen bilden. Dabei gilt: Rhabarber sollte nicht roh verzehrt werden, und alle üblichen Pflanzenteile sind giftig. Doch es gibt viele klassische Zubereitungsarten, die die saure Pflanze zu einer köstlichen Gaumenfreude werden lassen. Neben dem Rhabarberkompott ist das natürlich ganz klar der Rhabarberkuchen mit Streuseln vom Blech, den sicherlich viele noch aus Omas Küche kennen und lieben. Vor dem Backen muss der Rhabarber gewaschen, geschält und klein geschnitten werden. Ein klassischer Rührteig (gern auch vegan!) bildet die perfekte Basis für den Kuchen, bevor die Rhabarberstückchen darauf verteilt werden. Darauf noch köstliche Teigstreusel verstreuen – und fertig ist unser liebster Frühjahrskuchen, eine köstliche Kombination aus saurer Frucht und süßem Teig!