Felsenkirsche

Botanischer Name: Prunus mahaleb
Pflanzenanzahl ca.: 5
Kategorie: Bonsai
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  • Bald wieder erhältlich
Beschreibung
  • Samenfestes premium Saatgut für bezaubernde Bonsai Bäumchen
  • Nicht chemisch gebeizt und 100% ohne Gentechnik
  • Kreiere dein eigenes, lebendiges Kunstwerk
  • Ideal für die Anzucht im Topf
  • Ausführliche Informationen zu Anbau und Pflege auf jedem Tütchen
  • Schwierigkeit: Sehr anspruchsvoll – Pflegeintensiv
  • Dazu passend

    Felsenkirsche

    AUSSAAT

    Vorheriges Stratifizieren unterstützt die Keimung: Lege die Samen in ein Schälchen mit Sand und stelle dieses für 7 Tage in Ihren Kühlschrank. Anschließend die Samen 1cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat legen. Gleichmäßig feucht halten, Staunässe vermeiden und hell stellen. Mit Klarsichtfolie abdecken, Löcher einstechen und Folie alle 2 Tage lüften, um Schimmelbildung vorzubeugen. Keimung: 35–70 Tage, 20–24 ºC. Zwei Monate nach der Keimung können die Jungpflanzen pikiert werden.

    PFLEGE

    Dieser robuste, sommergrüne Baum – auch Steinwechsel genannt – verströmt aus seinen jungen Trieben einen angenehmen Duft. Er zeichnet sich durch seine glatten Blätter, einen festen Stamm und eine reich verzweigte Krone aus. Zwischen April und Mai bildet er zauberhafte weiße Blütentrauben, die wertvolle Nahrung für Insekten bieten. Die kleinen, bitteren Steinfrüchte des Baumes sind für den Menschen nicht genießbar, Vögel schätzen sie jedoch sehr. Die Felsenkirsche liebt helle, sonnige Plätze mit steinigen bis sandigen Böden, auch Bonsaierde eignet sich bestens. Besonders von Frühjahr bis Sommer freut sie sich über einen warmen Standort. Von April bis September alle 4 Wochen düngen. Sie ist winterhart, bei Jungpflanzen ist Frostschutz empfehlenswert. Die Felsenkirsche verträgt selbst kräftige Rückschnitte äußerst gut und ist mit ihrer reichen Verzweigung ideal für die Bonsaigestaltung.

    Die Wandelbarkeit der Kirsche

    Die Weichselkirsche, wie die Felsenkirsche auch genannt wird, wird gern zur Zierde sowie als Veredelungsgrundlage für Sauerkirschen angebaut. In trockenen, sonnigen Gebieten kann sie zu einem stattlichen Baum von mehreren Metern Höhe heranwachsen. Aus den kleinen schwärzlichen Früchten dieser und anderer Vogelkirschenarten stellt so mancher auch heute noch Tinte her. Im 19. Jahrhundert waren außerdem Möbel aus rötlichen Kirschhölzern äußerst beliebt.

    Die Blüte der Kirsche: Ein Gruß zum Fest

    Besonders im Alpenvorland wurde das Holz der Kirsche gern für Gehstöcke und Pfeifen verwendet. Heilkundlich fanden die Prunus-Arten kaum Anwendung, von Kirschwässern versprach man sich aber positive Effekte auf verschiedene Leiden. Kirschzweige aller Art werden auch heute noch am Barbaratag geschnitten und bescheren mit ein bisschen Glücke einen zarten Frühlingsgruß unterm Weihnachtsbaum. Aus den Blüten meinte man sogar Orakel und Horoskope ablesen zu können.

    Wie entsteht der Bonsai?

    Der Begriff Bonsai stammt aus dem Chinesischen und bedeutet so viel wie "kleiner Baum in der Schale". Ein Bonsaibaum entsteht aus "normalen" Baumpflanzen, welche bereits als kleine Jungpflanzen beschnitten, gestutzt und gedrahtet werden, um ihre besondere Form in einer Größe von etwa 15 bis 80 Zentimetern zu erhalten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Wuchs eines Bonsais zu beeinflussen. Die Europäische Lärche lässt sich beispielsweise in Treppen formen, während sich der Berg Mammutbaum eher aufrecht gestalten lässt. Der Judasbaum kann in vielen verschiedenen Stilen gehalten werden, ob aufrecht, als Kaskade, Solitär oder Mehrfachstamm.

    Die Felsenkirsche als Bonsai Baum

    Das duftende Holz der Felsenkirsche verträgt Rückschnitte sehr gut und ist daher ideal für die Bonsaigestaltung. Da das kleine Kirschbäumchen sehr gut austreibt, kann auch regelmäßig zurückgeschnitten werden. Die Kaskadenform kommt dabei dem natürlichen Wuchs des Baumes am nächsten. So wird sich ein dichtes Astwerk bilden, welches in Blüte fast fliederartig erscheint und somit seinen reizenden Charme versprüht. Die Felsenkirsche liebt helle, sonnige Plätze mit steinigen bis sandigen Böden, auch Bonsaierde eignet sich bestens. Besonders von Frühjahr bis Sommer freut sie sich über einen warmen Standort im Freien, beispielsweise auf dem Balkon oder im Garten.